Haus Sonnenfeuer
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Acerus Story

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Beitrag von Acerus Di Nov 07, 2017 10:14 pm

Acerus hatte gerade seinen Wachdienst auf dem Gelände vom Anwesen des Hauses Sonnenfeuer beendet. Er war gerade auf dem Weg zu seinem kleinen aber hübschen Haus, denn Lady Sonnenfeuer hatte in ihrer Großzügigkeit ein Haus auf ihrem Gelände für Acerus erbauen lassen. Es war zwar am Rand Ihres Anwesens, dennoch war Acerus stolz darüber.
Seit einigen Tagen jedoch bemerkte er, dass jemand ihn beobachtete. Er war jedoch nicht so inkompetent, dass er sich irgendetwas anmerken lassen würde. Er würde erst nach einer Weile, wenn der Verfolger unachtsam werden würde, zuschlagen. Das machte es für Acerus interessanter und amüsierte ihn sehr.
Als er endlich an seinem Haus ankam und durch die Tür ging, zog er erst einmal seine schwere Plattenrüstung aus und fing an sie zu putzen, denn als Leibwächter musste sein Auftreten stets ohne jeglichen Makel sein. Ein Vorteil eines Toten war, dass er keinen Schlaf brauchte. Nachdem er seine Rüstung fertig geputzt und poliert hatte, positionierte er seine Rüstung auf seinem Rüstungsständer. Danach, es war in etwa kurz vor Mitternacht, setzte er sich auf seinen, aus Eis erstellten, Stuhl und schaute mit seinen blauen Augen aus dem Fenster. Dann plötzlich, es war kurz vor der Morgendämmerung sah er einen Schemen hinter einem Baum hervorlinsen. Es war nur eine Sekunde, wo man den Schemen hinter dem Baum sehen konnte. Acerus grinste finster, denn er wusste, dass sein Verfolger ein schlechter Amateur war, nicht solche Späher, denen er in Northrend begegnet war. Als die ersten Sonnenstrahlen über dem Horizont erschienen, sah er zu der Stelle, wo sein Beobachter gestern noch stand. Doch der Verfolger schien sich unbemerkt davon gemacht haben, denn die Sonnenstrahlen erschuffen nur den Schatten des Baumes. Erneutes Lächeln fuhr über seine Lippen. Dann stand er auf, zog seine schwarze Ausgehkleidung an, schnallte seine beiden Klingen um und ging hinaus. Nachdem die Tür geschlossen wurde, legte er seine Hand auf die Tür und vereiste sie, damit niemand außer ihm in sein Heim kam. Danach drehte er sich um und ging in Richtung des Baumes, wo sein Verfolger am Abend noch stand. Er betrachtete den Boden und auf einmal musste Acerus lachen, denn wie es schien, stand sein Verfolger die ganzen Abende an derselben Stelle, welches die abgetretene Grasfläche zeigte. Mit einem Kopfschütteln ging er weiter zum Hauptgebäude seiner Herrin.
Am Mittag, als die Sonne am höchsten stand, war Acerus gerade in der Bibliothek des Hauses. Er las gerne in den alten Schriften, denn wie jeder weiß war Wissen Macht, und Acerus wollte sich viel Wissen aneignen.
Dann nahm er ein Buch instinktiv in die Hand, welches den Titel "Erinerungen und Träume" trug. Jetzt musste er sich wieder an seinen einzigen Traum erinnern, der ihm, seitdem er sein Bewusstsein hatte, einfiel. Dann schlug er das Buch auf und fing an zu lesen. Etwas später, es dämmerte schon, kam ein Blutelf, so groß wie Acerus aber nicht so muskulös, auf ihn zu.
Der Blutelf starrte auf den sitzenden Acerus herab, als dieser das Buch zur Seite legte und zu ihm hinauf blickte, fing er Acerus gegenüber an zu reden, "Ich bin Meltarion Silberschwinge. Ich bin hier, um mit euch zu sprechen, unter vier Augen. Es geht auch um das Wohlbefinden von Lady Caelestra Sonnenfeuer."
Danach und ohne auf eine Antwort zu warten drehte sich der Elf um und ging langsam hinnaus.
Acerus legte das Buch, welches er gerade las zur Seite, denn er war noch nicht fertig damit und folgte dem Blutelfen einfach mal. Was hätte Acerus auch zu befürchten gehabt?? Er war um ein vielfaches stärker wie sein Gegenüber und könnte ihn ohne weiteres vernichten.
Nach ungefähr fünf Minuten Fußweg, waren sie in einem der Wälder von Lady Sonnenfeuer, welche üppig grün erblühten.
Der Elf blieb stehen und drehte sich zu Acerus herum und schaute ihn hasserfüllt an, "Ihr wisst es vielleicht nicht Todesritter, aber eine enge Freundin von mir und ich sind der Meinung, dass Ihr sterben müsst damit es Lady Sonnenfeuer wieder gut geht. Ich werde euch hier und jetzt töten."
Blitzschnell warf Meltarion ein Messer in Richtung Acerus, welchem er mit Leichtigkeit ausweichen konnte. So flog das Messer hinter Acerus und blieb dann in einem Baum stecken. Als Acerus sich wieder Meltarion zuwandte, rannte er vor Acerus weg. Nun grinste Acerus finster und schrie Meltarion hinterher, "Du beobachtest mich solange, nur um jetzt zu fliehen, welch erbärmliches Attentat." Acerus lief im Schritttempo hinter Meltarion her, "Du kannst dem laufenden Tod nicht entkommen, ich  finde und töte dich." Auf einmal bemerkte Acerus, dass er auf einer grünen, zähartigen Flüssigkeit lief. Als er sich hinkniete und es berüherte, wusste er was es war. Anscheinend hatte Meltarion verzaubertes Öl auf dem Boden verteilt. Das vermutete Acerus zumindest, da das Öl nicht in den Boden sickerte und grün war. Als er sich wieder erhob und nun im Laufschritt zum Ende des Waldes lief, hörte er Metarions Stimme. Schemenhaft sah er ihn am Ende des Waldes mit einer Fackel in der Hand, "Todesritter, das ist geweihtes Öl, welches ich mir besorgt habe, also ist es auch heiliges feuer was euch die ewige ruhe bringen wird, verzeiht das ich euch kein ehrenhafteren Tod bescheren kann." Danach sah Acerus nur noch wie Meltarion die Fackel fallen ließ. Das Öl entfachte zu einem Meer aus Feuer, doch Acerus wurde nun richtig wütend. Die Wut die er spürte, verwandelte sich in Zorn, Zorn genauso lodernd wie das Feuer welches ihn erlösen sollte. Acerus Augen glühten blau, blau wie die eisigen Ebenen Northrends. Instinktiv ersuf Acerus um sich einen Sturm aus Eis, welches alles in seiner Umgebung einfrieren ließ. Meltarion stand am Rande des Waldes und trauerte über den Verlust des Waldes, als er plötzlich etwas im Feuer sah, eine Gestallt, umhüllt von Eis ließ sie die Flammen gefrieren.
Eisblaue Augen, was fast so aussah als ob sich darin die tausenden Seelen tummelten, welche Acerus in seiner Existenz gemordet hatte. Meltarion konnte sich nicht bewegen, der Anblick aus Eis und Feuer lähmte ihn, und auch der Gedanke, dass er vor diesem Mann nicht fliehen konnte. Dann brach Meltarion auf die Knie, weiterhin in Acerus eisblaue Augen schauend. Es kam ihn vor wie eine Ewigkeit bis Acerus bei ihm ankam. Der Wald loderte nicht mehr, er war einfach zu Eis geworden. Alles war zu Eis geworden, Bäume , Tiere und das Feuer, welches ihn töten sollte.
Acerus stand nun bedrohlich über ihm und zog eines seiner Schwerter, "Ein Wicht wie du ist nicht in der lage mich zu töten, das hättest du wissen müssen, nachdem du mich solange beobachtet hast." Dann lächelte er und schob sein Schwert langsam in Meltarions Bauch. Die Schmerzensschreie Meltarions brachten Acerus zum Lächeln. Acerus wollte ihn langsam hinrichten, ihn leiden lassen, so wie Acerus im Feuer gelitten hätte. Als er die Klinge durch Meltarions Leib stach, drehte er seine Klinge, damit er noch größere Schmerzen hatte. So verging die ganze Nacht, eine Nacht die zum vorläufigen Tod Meltarions führte. Acerus stand vor dem toten Leib und musste an die Worte denken, die er zuletzt von Meltarion hörte -meine beste freundin und ich- ja, dachte Acerus, jemand muss hinter diesem armen toten Wicht die Fäden gezogen haben. Er seufzte etwas, da es seiner unwürdig war, aber dennoch musste er es tun. Er  beschwor den Geist Meltarions, damit er ihm die Antworten liefern konnte.
Als ein Geist, mit der Form Meltarions, vor Acerus erschien, fragte er diesen, "Meltarion, wer hat dir den Befehl gegeben, mich zu töten??"
Dieser antwortete mit klagender Stimme " Meine Kameradin Kethara hat mich gebeten euch zu beobachten, ich war es der euch töten wollte."
"Weshalb sollte ich beschattet werden?"
Erneut antwortete es mit klagender Stimme, "Kethara hält dich dafür verantwortlich, was mit Caelestra passiert ist, dass Sie so abweisend ist, ist deine Schuld, du stürzt Sie in ihr Verderbenl."
Acerus grinste, "Gut, du hast mir genug gedient, jetzt vernichte ich deinen Geist, sodass du nie wieder in diese Welt kommst." , dann streckte er seinen Arm in Richtung des Geistes und erschuf eine Eispfahl, der den Geist aufspießte und in Nebel auflöste.
Dann sackte Acerus auf sein rechtes Knie. Er hatte zuviel Magie verwendet und war nun ziemlich erschöpft. Nach einigen Minuten stand er wieder auf, zückte sein Schwert und schnitt mit einem geschwungenen Hieb Meltarions Kopf vom Leib.  Mit dem Kopf in der Hand ging er zurück zum Haupthaus von Lady Sonnenfeuer.
Es war schon mitten in der Nacht, als er an Caelestras Gemach ankam. Er klopfte ohne zu Zögern an die Tür, denn er war sich sicher, dass seine Herrin über den Verrat ihrer Kommandantin informiert werden möchte.
Als eine strenge Stimme fragte, wer an der Tür ist, und Acerus antwortete, mit der Begründung, dass es wichtig sei, ließ sie ihn hinnein. Acerus erzählte ihr was passiert ist, auch dass er von Meltarion beschattet wurde. Zum Schluss zeigte er ihr, dass Meltarion keinerlei Gefahr mehr für sie sei. Acerus ließ eine willkürliche Seele aus dem Kopf erscheinen, welche fast dasselbe sagte wie der echte Geist, nur mit einigen Unterschieden. Der Geist erzählte, dass Kethara Meltarion anheuerte um Acerus und dann Lady Sonnenfeuer zu töten. Lady Caelestra verbrannte den Kopf mitsamt der Seele und schaute wütend zu Acerus, "Holt mir Kethara her, SOFORT"
Acerus verneigte sich und tat wie ihm befohlen.
Mit einem finsteren und zugleich zufriedenen Lächeln ging er zu Kethara, um sie zu Lady Sonnenfeuer zu bringen.

Fortsetzung folgt


Zuletzt von Caelestra am Di Nov 07, 2017 11:15 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Absatz)

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Beitrag von Caelestra Di Feb 20, 2018 1:34 pm

Verlautbarung des Hauses Sonnenfeuer

Lady Caelestra Sonnenfeuer gibt dem hohen Reich von Quel'thalas zu Gehör:

Wir geben bekannt, dass von nun an Acerus Frostrabe die Position des Kommandanten der Leibgarde ausfüllen wird. Durch jahrelange Treue und anerkennenswerte Pflichterfüllung hat er unser vollstes Vertrauen gewonnen.
Wir erwarten, dass man ihm denselben Respekt entgegenbringt wie unserer Person.

Gerechtigkeit für unser Volk!


*Siegel des Hauses Sonnenfeuer*

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